2 Tipps für einen entspannten Jahresausklang

Wenn wir immer nur darauf schauen, was alles noch ansteht, was vor uns liegt, steigert das nachweislich unser Stresslevel. Wir sehen dann nur, was wir tun müssen, statt Zufriedenheit zu empfinden darüber, was gelungen ist.

Der sogenannte Accomplishment-Faktor der Positiven Psychologie hingegen richtet ganz bewusst den Blick auf das, was wir erreicht oder geschafft haben, was uns gelungen ist. Und das wiederum wirkt ganz hervorragend gegen Stress.
Ich empfehle meinen Klient/innen daher statt einer reinen To-Do-Liste eine To-Do-and-Have-Done-Liste. Und das geht auch ganz wunderbar mit Advents- und Weihnachts-To-Dos.
Sie haben noch nicht alle Geschenke und sind mal wieder spät dran? Vielleicht haben Sie stattdessen aber ein paar wichtige Projekte zu Ende gebracht oder schon drei Sorten Plätzchen gebacken. Klopfen Sie sich auf die Schulter für das, was Sie erledigt haben und suchen Sie ein Zeitfenster oder kreative Lösungen, für das, was noch ansteht. Und: setzen Sie sich dabei realistische Ziele.

Feiertage mal anders.

Die letzten Jahre haben uns psychisch extrem gefordert und unsere Resilienz auf die Probe gestellt. Statt „Das muss noch und das“ vor dem Fest, schlage ich mal eine andere Weihnachts-Challenge vor: wie wäre es mal mit “Weniger ist Mehr” als Leitspruch für die Feiertage. Schauen Sie doch mal, was Sie weglassen können, statt neben all ihren To Dos im Alltag auch noch das perfekte Weihnachtsfest zu zaubern.  Können Sie vielleicht statt dem üblichen Drei-Gänge-Menü sich mal nur mit zweien zufrieden geben? Oder den Dritten kaufen oder einfacher gestalten? Was ließe sich sonst noch einfacher gestalten?

Statt Neujahrsvorsätzen: Was lief letztes Jahr gut? Was wollen Sie mitnehmen?

Was haben Sie dieses Jahr zum für Sie Positiven verändert? Wenn ich an meine Klient/innen denke, könnte das sowas sein wie regelmäßig kleine Zeitfenster geschaffen zu haben, um sich besser um sich selbst zu kümmern, sich Hilfe geholt zu haben, um Ding outzusourcen, regelmäßig die o.g. To-Do-and-Have-Done-Liste zu führen. Das Schwierige, das es dafür braucht, ist meist nicht das nötige Zeitfenster zu finden, sondern sich die innere Erlaubnis zu geben, langsamer zu tun bzw. stolz auf sich zu sein. Also, seien Sie stolz und freuen Sie sich über die Erfolge, die Sie mitnehmen. Und wenn Sie mögen, fragen Sie sich, wie Sie diesen Erfolg noch ein kleines bisschen steigern können.

Und falls Sie das gerade lesen und sich denken, ach, so eine innere Erlaubnis könnte ich auch mal brauchen, dann schenken Sie sich selbst mein Buch zu Weihnachten oder vereinbaren Sie doch fürs neue Jahr ein unverbindliches Erstgespräch bei mir und holen Sie sich ein bisschen Unterstützung in Form eines Coachings an die Hand.

Herzliche Grüße und schöne Feiertage auf Ihre Weise, egal welcher Weihnachtstyp Sie sind.

Ihre

Eva-Maria Prokop

 

 

 

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